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Dortmund, Asselner Hellweg


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Kommt man von Dortmund her auf dem Asselner Hellweg nach Dortmund-Asseln, so fällt zunächst die katholische Kirche St. Joseph am westlichen Ende der Ortschaft auf. Sie ist noch relativ jung, sie stammt aus dem Jahr 1893.

Die Straßenbahn fährt auf dem Asselner Hellweg eingleisig. Unmittelbar vor der Einfahrt in die Ortschaft befindet sich eine Ausweiche (auf dem Photo oben zu sehen). Kurz hinter der katholischen Kirche wechselt die Straßenbahn die Straßenseite (Bild unten links, aufgenommen in Gegenrichtung).

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Das Bild links zeigt den Asselner Hellweg aus dem Blickwinkel eines vom Dortmunder Flughafen startenden Flugzeugs. Auf dem Photo ist Osten oben, Norden links. Die katholische Kirche St. Joseph ist im Vordergrund am nördlichen Straßenrand zu sehen. Danach folgt die Führung des Hellwegs durch den Ortskern von Dortmund-Asseln, von wo auch die Photos oben stammen.

Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfs Asseln wird datiert auf das Jahr 882. Unter dem Namen "Ascloon" wurde es im Einkünfteverzeichnis des Klosters Werden (heute ein Stadtteil von Essen) verzeichnet.

Nach Durchfahrung des Ortskerns taucht erneut eine Kirche auf, wieder am linken Straßenrand. Es ist die im 14. Jahrhundert erbaute Pfarrkirche. Sie gehört der evangelisch-lutherischen Gemeinde von Asseln. Der Kirchturm hat fällt durch seine in dieser Gegend einzigartige Form auf.

Es handelt sich bei der Kirche jedoch nicht um den Originalbau aus dem 13. Jahrhundert, da die Kirche Anfang des 20. Jahrhunderts umfangreich umgebaut wurde. Die Form der Kirchturms wurde bei diesem Umbau jedoch beibehalten.

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Unmittelbar vor der evangelischen Kirche befindet sich wieder eine Ausweiche der ansonsten eingleisigen Straßenbahn, die hier gut hinpaßt, weil der Asselner Hellweg eine Linkskurve macht (auf dem Luftbild oben gut zu sehen). Hier befindet sich die Straßenbahnhaltestelle "Am Hagedorn".

Bemerkenswert an dieser Ausweiche ist, daß diese nicht, wie sonst bei Ausweichen entlang seitlich geführter eingleisiger Strecken üblich, vom Straßenraum abgetrennt ist. Statt dessen liegen beide Gleise der Ausweiche auf der ostwärts führenden Kfz-Fahrbahn.

Ungewöhnlich ist außerdem, daß die Haltestelle Richtung Wickede sich in der Ausweiche befindet, die Haltestelle in Richtung Brackel aber östlich dahinter an dem eingleisigen Streckenabschnitt bis zur nächsten Ausweiche. So entsteht die zusätzliche Besonderheit, daß an einem Haltestellenschild an einem in beide Richtungen befahrenen eingleisigen Streckenabschnitt nur in einer Fahrtrichtung gehalten wird.

Auf dem Bild unten hält gerade eine Straßenbahn in Fahrtrichtung Brackel (bzw. weiter durch die Dortmunder Innenstadt und durch Dorstfeld bis Marten) an der Haltestelle der eingleisigen Strecke. Das quadratische Photo links wurde unmittelbar danach aufgenommen.

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Richtung Osten fährt man auf dem Asselner Hellweg weiter nach Dortmund-Wickede. Für Fahrradfahrer ist der Weg recht beschwerlich, wird dieser dort auf dem Bürgersteig geführt und dort in engen Bögen um feste Hindernisse und parkende Autos herumgeleitet. Besonders deutlich sieht man die seltsamen Führung des Radverkehrs bei der unten abgebildeten Litfaßsäule:

Obwohl in Geradeaus-Richtung genug Raum vorhanden ist, auf dem man lediglich Unebenheiten beseitigen und eine brauchbare Asphaltdecke auftragen müsste, wird der Radfahrer in umständlichem Bogen rechts herumgeführt.

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